Seit Dezember steht Theresia Poleschovsky der Bundesleitung Landesverwaltung in der GÖD vor. Hinter dieser sperrigen Organisationsbezeichnung versteckt sich eines der höchsten Gremien der GÖD, nämlich die bundesländerübergreifende Vertretung aller Landesverwaltungen – ausgenommen Wien. Damit übernimmt Poleschovsky in der GÖD Verantwortung für mehr als 25.000 Kolleginnen und Kollegen. Theresia Poleschovsky folgt in dieser Funktion LAbg. Peter Oberlehner nach, der anlässlich seiner Pensionierung aus der GÖD-Funktion ausschied.
Die Wahl zur neuen Vorsitzenden erfolgte mit den Stimmen aus allen Bundesländern.
Als langjährige Vorsitzende der Kolleginnen und Kollegen in der OÖ Landesverwaltung kennt sie deren Anliegen bestens. Zu ihrem Vertretungsbereich gehören die Fachabteilungen der Länder genauso wie die Bezirkshauptmannschaften oder auch die Landesbediensteten in der Schuladministration. Als Landesvorsitzende der GÖD-Frauen sind Poleschovsky Fairness und Gleichstellung für Frauen immer schon ein Anliegen. Dies wird sie auch in ihrer neuen bundesweiten Funktion einbringen.
Als größte Herausforderungen sieht sie die Digitalisierung, die auch die Arbeitswelt in den öffentlichen Verwaltungen in einigen Bereichen grundlegend verändern wird. „Als Gewerkschaft ist es eine unserer Kernaufgaben, für die Zukunft zu planen, Veränderungsprozesse mitzugestalten und die betroffenen Menschen dabei zu begleiten und zu unterstützen. Wir dürfen nicht vergessen, dass gerade im Zeitalter der Digitalisierung der Mensch unverzichtbar bleibt und dass der Mensch abseits aller Berechnungen und Kalkulationen für uns den höchsten Stellenwert beibehalten muss“, so Poleschovsky.
Foto: Die Vorsitzende Theresia Poleschovsky mit ihren beiden Stellvertretern (v.l.n.r). Mag. Georg Pessler (Stmk) und Mag. Werner Wenig (Ktn).